Frauenbad Drei Weihern St.Gallen

Die kleinen Seen wurden 1610 künstlich angelegt um die Wasserversorgung der Textil-Bleichen und der Feuerwehren zu sichern. Die heutige Namensgebung (man findet unterschiedliche Schreibweisen) der Weihern auf Dreilinden geht zurück ins 18. Jahrhunderts, als – nach Geschlechtern getrennt – gebadet wurde (erst 1972 wurde das Badeverbot für Frauen im Mannenweiher vom Stadtrat offiziell aufgehoben). Der östliche Kreuzweiher wurde so zum «Frauenweiher», gefolgt vom «Buebenweiher» und einem «Mannenweiher». Von den Weihern bekam zuerst der «Bubenweiher» sein Badehäuschen. Dasjenige beim «Mannenweiher» kam erst später hinzu (um 1900) und das Frauenbad im Kreuzweiher wurde zwischen 1896 und 97 nach Plänen des Stadtbaumeisters Albert Pfeiffer erstellt. Der auffällige Turm, der den Eingang bildet, war mit einer Rettungsglocke ausgestattet. Telefon gab es aber damals auch schon.

Die gesamten Sanierungsarbeiten der Holzkonstruktionen wurde durch die Sutter AG Holzbau im Frühling 2020 ausgeführt.

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